

Das Projekt Zigzag Temple verfolgt das Ziel, Lebensbedingungen in indischen Slums durch eine innovative, aber lokal umsetzbare Bauweise zu verbessern.
Ausgangspunkt ist ein im Zickzack geformter Erdziegel, dessen Winkel variabel angepasst werden kann und so auf nahezu jedem Bauplatz eingesetzt wird.
In Kombination mit einem reinen Druckgewölbe – geometrisch über RhinoVault berechnet und aus der traditionellen indischen Bautradition abgeleitet – entsteht eine flexible, ressourcenschonende Architektur.
Die Konstruktion basiert auf vor Ort verfügbaren Materialien: Erde wird kostenlos entnommen, mit Hebelpressen zu Ziegeln geformt und mithilfe von Ringankern und Ferrocement dauerhaft stabilisiert.
Dieses System ermöglicht es der lokalen Bevölkerung, Gebäude eigenständig weiterzubauen, ohne auf spezialisierte Hilfe angewiesen zu sein.
Das Zickzack-Muster wirkt dabei nicht nur funktional durch seine Anpassungsfähigkeit, sondern gestaltet zugleich die Fassaden und schafft eine natürliche Verschattung.
Für:
Uni Innsbruck: hochbau institut Entwerfen 2 mit Oli von Malm von startsomewhere
Datum:
Sommersemester 2018