Der entwickelte Scan-to-BIM-Workflow verbindet moderne Methoden des Laserscannings und der Drohnen-Photogrammetrie mit einer durchgängigen BIM-Strategie.
Bereits ab der Bestandsplanung wird so ein präzises 3D-Modell in Archicad aufgebaut, das auf einer Punktwolke basiert und von Beginn an hohe Genauigkeit, Transparenz und Konsistenz gewährleistet.
Die Entwicklung begann 2020 mit einer umfassenden Analyse des Stands der Technik, dem Vergleich verschiedener Lösungsansätze sowie der Erarbeitung einer Strategie.
Auf dieser Basis wurde ein Förderantrag für eine größere Investition umgesetzt, parallel der interne Expertiseaufbau und die Schulung von Mitarbeitenden gestartet.
Erste Bestandsprojekte wurden hands-on abgewickelt, bevor der Workflow 2021 in einem Industriegebäude erstmals als Großprojekt eingesetzt wurde – mit vollständiger Projektleitung, Plankontrolle und Qualitätssicherung.
Seitdem erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung: Updates des Workflows, laufende Anpassungen an neue Technologien, vertiefte Schulungen sowie die Integration von Maintenance- und Reality-Capture-Aspekten. So hat sich der Prozess zu einem effizienten, praxistauglichen Standard für digitale Bestandsmodellierung und nachhaltige Abwicklung etabliert.
Für:
S.N.O.W. ARCHITEKTUR
Punktwolke oben aufgenommen für "echoes" (MA)
Workflow SCAN-TO-BIM
Projektleitung: Valentin Goham
Datum:
2020 bis dato
Website:
2021 Erste Projektleitung
Industrieprojekt Bestandsplanung



Im Jahr 2021 wurde erstmals die Projektleitung für ein groß angelegtes Scan-to-BIM-Projekt in einem Industrieareal übernommen.
In Zusammenarbeit mit Vermessungsingenieuren wurde nahezu das gesamte Gelände erfasst, die Daten aufbereitet und anschließend vollständig in Archicad modelliert. Das Projekt umfasste die Koordination der Vermessung, die Abstimmung mit den jeweiligen Fachabteilungen des Auftraggebers sowie die Organisation der gewerberechtlichen Einreichung.
Die Bearbeitung erfolgte durch eine klare Strukturierung in einzelne Hallen- und Nutzungsbereiche, wodurch Modellierung und Datenmanagement effizient umgesetzt werden konnten. Besondere Schwerpunkte lagen auf der Plankorrektur, der Qualitätssicherung und der reibungslosen Weitergabe der Daten an die beteiligten Stellen. Durch etablierte Feedback-Loops und enge Abstimmung mit allen Projektpartnern konnte ein hoher Standard an Genauigkeit und Konsistenz erreicht werden.
Das Projekt zeichnete sich durch eine effiziente Aufnahme, stringente Abwicklung und einen erfolgreichen Projektabschluss aus und setzte Maßstäbe für die künftige digitale Bestandsmodellierung komplexer Industrieareale.
Für:
S.N.O.W. ARCHITEKTUR
Industrielle Fertigungshallen: Bestandsplanung inklusive Maschinenwegeskizze der Teilautomatisierten Produktion
Projektleitung: Valentin Goham
Mitarbeit: Sofia Grebenar und Anna Gläser
Datum:
2021