

Das Projekt DejaVu entwirft einen virtuellen Irrgarten, inspiriert von den Ruinen einer verlassenen Kirche auf einer Bergkuppe: Treppen führen ins Leere, Räume spiegeln sich, Korridore enden in Sackgassen – Architektur als Metapher für die Suche nach Identität.
Im Favela-Viertel von Rio de Janeiro, einem Ort komplexer, organisch gewachsener Strukturen, verbindet DejaVu reale Alltagsobjekte mit einer begehbaren 3D-Labyrinthwelt.
Plattformen, Stufen und Gänge schaffen ein undurchschaubares, raumgreifendes Geflecht ohne definierten Anfang oder Ende. Die immersive VR-Installation nutzt akustische Elemente wie Kirchenglocken und ermöglicht, in verschiedenen Bereichen neue Klangwelten zu erleben.
Am Ende wurde das Projekt als 3D-Fotografie exportiert und vor Ort in der Favela Rocinha installiert, wodurch virtuelle Zuschauer das „Phantom Island“ live auf Google erleben können.